Umfrage Teleradiologie – Ergebnisse

Der VMSÖ hat im vergangenen April gemeinsam mit der Österreichischen Röntgengesellschaft (ÖRG) unter den Mitgliedern dieser beiden Fachgesellschaften eine Umfrage zum Stand der Teleradiologie in Österreich durchgeführt. Dies, weil die in der Medizinischen Strahlenschutzverordnung vorgeschriebenen Einschränkungen (im Wesentlichen nur im Nacht- und Wochenenddienst bzw. zur Traumaversorgung) einerseits nicht überwacht werden, andererseits in der Praxis vielfach der Eindruck entsteht, dass die Anwendung der Teleradiologie mittlerweile über das gesetzlich vorgesehene Maß hinausgeht. Mangels Meldepflicht teleradiologischer Anwendungen gab es über deren Stand aber bisher keinerlei belastbare Zahlen. Diese Umfrage versuchte die Lücke zumindest teilweise zu schließen.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist im Mitgliederbereich abrufbar.
Kurz gesagt, die Teleradiologie gehört in Österreich mittlerweile für rund ein Viertel der Krankenanstalten zur Routine, sie wird punktuell auch für andere Zwecke als in der Medizinischen Strahlenschutzverordnung festgelegt verwendet, die gesetzlich vorgeschriebene eingehende Beratung zwischen der anwendenden Fachkraft (d.h. den befundenden TeleradiologInnen) mit der überweisenden Person hinsichtlich der Rechtfertigung wird in der Praxis oft nicht durchgeführt, und die Untersuchungen werden teils in Ausland zur Befundung gesendet, ungeachtet der sonst sehr strengen Bestimmungen hinsichtlich der Approbation von ÄrztInnen für medizinische Tätigkeiten in Österreich.  Der VMSÖ fordert daher die Einführung konkreterer Zulassungs- und Durchführungsbestimmungen für die Teleradiologie in Österreich, ähnlich wie dies beispielsweise unlängst in Deutschland mit der Novellierung des Strahlenschutzgesetzes und der Strahlenschutzverordnung geschehen ist.

 

Strahlenschutztagung 2022

1. - 2. April 2022 | Linz

"Know-how für Strahlenschutzbeauftragte"

Gemeinsame Tagung
Arbeitskreis Medizin des Fachverbandes für Strahlenschutz e.V.
Verband für Medizinischen Strahlenschutz in Österreich

Tagungspräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. Franz Fellner

Programm & weitere Informationen ...

MedizinphysikerInnen

Medizinphysiker aus den Bereichen Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie

Mag. Dr. Josef Preitfellner
(Fachbereich Radiologie, Nuklearmedizin & Strahlenschutz)
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Telefon: +43 699 198 26 556

Ao Univ.-Prof. DI Dr. Peter Homolka
(Fachbereich Radiologie & Strahlenschutz)
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Mag. Edith Schmidt
(Fachbereich Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Radiologie & Strahlenschutz)
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Telefon:+43 650 596 72 88

Dipl.-Ing. Patrick Binder
(Fachbereich Nuklearmedizin, Radiologie & Strahlenschutz)
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Telefon: +43 660 54 93 008

Assoc. Prof. Dr. Hans Hummel
(Fachbereich Radiologie, Nuklearmedizin & Strahlenschutz)
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Telefon: +43 650 548 66 35

Doz. Dr. Peter Knoll
(Fachbereich Nuklearmedizin, Radiologie & Strahlenschutz)
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Telefon: +43 660 22 14 411

DI Christoph Stettner
(Medizinphysik & Strahlenschutz)
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Telefon: +43 50 550 3034

Dipl.-Ing. Dr. Claudia Waldhäusl
(Fachbereich Strahlentherapie, Radiologie & Strahlenschutz)
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Telefon: +43 676 6019336

DI Richard Mittasch, MSc
(Fachbereich Medizinische Physik für Radiologie, Nuklearmedizin & Strahlenschutz)
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Telefon: +43 7242 / 9010 - 6698

 Dipl.-Ing. Nikolaus Irnstorfer, BSc
(Fachbereich Nuklearmedizin, Radiologie & Strahlenschutz)
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Diagnostische Strahlendosis-Referenzwerte

Diagnostische Referenzwerte in Österreich
finden Sie in der Anlage 1 der pdf Medizinischen Strahlenschutzverordnung (ab Seite 17).

Die neuesten, jüngst aktualisierten diagnostischen österreichischen Referenzwerte für die CT
finden sie unter https://jasmin.goeg.at/465/

Diagnostische Referenzwerte in Deutschland
(inklusive aktueller Referenzwerte für die Kinderradiologie) finden Sie hier.

Diagnostische Referenzwerte in der Schweiz finden Sie hier.